Mode 1956 - Kaum modische Veränderungen
Das Modejahr 1956 wurde bei den Frauen vor allem durch Twinsets und Petticoats beherrscht. Es bestand auch kein erheblicher Unterschied zwischen der Haute Couture und der sonstigen Mode der gewöhnlichen Frauen. Christian Dior brachte in Paris die "Pfeillinie" heraus, welche von einer nach oben gerutschte Taille ("Empire-Taille") gekennzeichnet war. Bei den Hausschneiderinnen war 1956 dagegen erst die A- und H-Linie auf vollständige Akzeptanz gestoßen. Die einzige Konzession zu Diors Pfeillinie wies der erneut aufkommende Bolero auf.
Bei den Frauen dominierten auch die Ensembles, Kleid-Mäntel, Deux Pieces, Kleid-Plaetots und Tailleur-
Paletots in der Tagesmode. Diese wurden meist aus verschiedenen Variationen von Stoffen, wie Mako-Honan-Esbiline, Ottomane, Salz-und-Pfeffer-Tweed, Vigoureux, Fresko oder Jersey hergestellt. Die Kleider und Kostüme hatten entweder einen großen und die Schultern bedeckenden Kragen oder waren komplett kragenlos. Die angesagten Modefarben waren Hummerrot, Neapelgelb und Azurblau. (MB)
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