Mode 1963 - Röcke wurden immer kürzer

Die Sommer- und Frühjahrskollektionen des Modejahres 1963 zeigten kaum eine Wandlung. Die Haute Couture war von einer gewissen Unsicherheit gezeichnet, da die Designer Angst hatten, neuen Wind in die Mode zu bringen. Die Frauen schienen auf eine gewisse Konstanz in der Modewelt zu setzten und so fehlte der zum Kauf nötige Reiz des Neuen. Bequemlichkeit hatte einen höheren Stellenwert als modisches, elegantes Aussehen. So herrschten 1963 genau wie in der vorherigen Saison Pulloverkleider vor, die von Dior und Yves Saint Laurent gezeigt wurden. Viele andere Modeschöpfer griffen diese Idee auf und setzten sie in ihren Kollektionen um.
Die Kleider waren sehr schlicht und schmeichelten in keiner Weise der weiblichen Silhouette und so griff man zu Accessoires. Um die Taille wurde ein Organdy-Schal in weiß geknotet der sie so betonte. Weiterhin waren Maiglöckchen- und Kameliensträuße beliebt und Stickereiblusen mit Zierclips in Leuchtfarben. Außerdem wurden Kleider dieser Art durch schräg verlaufende Ziernähte verschönert. Sie waren oft aufwändig gearbeitet und fielen auf. Neben der sich kaum wandelnden Mode änderten sich auch kaum die verwendeten Stoffe. So waren einfarbige oder gerade fallende Stoffe beliebt wie Gabardine, Tuche, Seiden- und Woll-Crêpe oder Leinen. Eher auffällig erschienen daneben auffällige Druckmuster mit großen Designs. Blumenmuster auf schwarzem Stoff boten neue Perspektiven in der festgefahrenen Mode.
Neu aufkommende Farben der Saison waren Babyrosa, Himbeereis, Mandelgrün und Weiß. Als Kontrast dazu waren deckende Töne wie Schwarz oder Grün anzutreffen. Auch die Jackenmode änderte sich kaum und so waren sie immer noch so kurz wie ein Bolero mit Ärmeln die bis zu den Handgelenken reichten. Mäntel waren in verschiedenen Varianten anzutreffen, doch am beliebtesten war ein gerader Hänger mit komplizierten Nahtkombinationen und verschiedenen Kragen.
Im Jahr 1963 wurde das Modeunternehmen BiBa mit Firmensitz in Duisburg in Nordrhein-Westfalen gegründet. Die Tochtergesellschaft der Escada Group avancierte im Laufe der Jahre zu einer renommierten Kette. Neben dem Unternehmen BiBa wurde Bijou Brigitte im Jahr 1963 gegründet. Friedrich Werner machte es sich zum Ziel, Modeschmuck zu verkaufen und zu jedem Outfit das passende Schmuckstück anzubieten. Mittlerweile galt Bijour Brigitte als führender Vertrieb von Modeschmuck und war über Deutschlands Grenzen hinaus beliebt. Während es im Jahr 1989 bereits mehr als 50 Filialen in ganz Deutschland gab, sind es heute über 1000 in ganz Europa. Bereits 1990 wurde ein erster Schritt in Richtung Ausland gemacht, als die ersten Filialen im europäischen Ausland eröffnet wurden. Der Schmuck ist auch online im offiziellen Onlineshop von Bijou Brigitte erhältlich. Verschiedene Kollektionen die zur Auswahl stehen bieten für jeden Stil und jeden Typ ein passendes Accessoire an.(MB)

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