Mode 1986 - Männerröcke von Gaultier
Das Modejahr 1986 war im Allgemeinen, wie alle Jahre des 1980er Jahrzehnts, geprägt von den typischen Accessoires wie Leggins, Stulpen, Blusen mit Stehkragen und Stirnbändern sowie den gerne getragenen Neonfarben.
Ein sportlicher Look war ebenfalls nach wie vor angesagt. Hinzu kamen 1986 besonders gefragte Reiterhosen, so genannte Oversize-Jacken, Shirtkleider sowie weite, aus Leinen gearbeitete Tuniken. Die Designer Joop, Versace oder Gaultier feierten in jenem Jahr große Erfolge.
Wolfgang Joop stellte Röcke aus Volant vor, die kurz und äußerst schick anzusehen waren. Diese passten perfekt zur vorherrschenden, immer ausgefalleneren Kombinierlust der Menschen. Je bunter, je exzentrischer, desto angesagter. Von den sehr kurzen Miniröcken über etwas längere, knielange Röcke bis hin zu mittellangen Wadenröcken war alles möglich. Hierzu wurde am besten ein Blazer getragen, der den Großteil des Rockes überdeckte. Joops Kollektion der kurzen Röcke stellte ein modisches Highlight im Jahr 1986 dar.
Jean-Paul Gaultier schaffte 1986 provozierende Outfits für den Mann. Diese stellten wahlweise lange oder halblange Männer-Röcke vor. Schick war nur bedingt anngesagt.
Generell tendierte die Gesellschaft zur angesagten Kombination langer Kleidungsstücke (Rock, Blazer oder überlanger Jacken) mit dem jeweiligen kurzen Gegenstück (kurzer bis mittellanger Rock, kurzer Blazer oder kurzes Jäckchen).
Auch herrschten wieder die breitschultrigen Mäntel, Jacken oder Blazer vor, die gern in gedeckten Farben wie Grau, Schwarz oder Weiß getragen wurden. Man fühlte eine neue, enge Zusammengehörigkeit mit der Natur, was durch eben diese Farben sowie den allseits beliebten Tiermotiv-Look demonstriert wurde.
Auch ein so genannter Afrika-Look, mit verschiedenen Farbvariationen von Khaki oder Sandtönen war beliebt. Der Schnitt mancher Bluse erinnerte an den Schnitt eines Ranger-Hemdes.
Auf Jeans oder auf Abendkleidern durften Stickereimuster keinesfalls fehlen ebenso wenig wie Pailetten oder Strass. Handtaschen in metallisch glänzendem Gold oder Silber waren äußerst gefragt. Kollektionen, die genau diese Mode präsentierten, stammten aus der Hand des italienischen Modehauses Versace.
Der Abendlook des Jahres 1986 war gewagt. Abendgarderobe gab es vor allem im Zweiteiler-Look. Sowohl das elegante schwarze Kostüm, sowie manch schickes Abendkleid wurden mit weitem Kragen oder auffallend drapierter Schleife zum absoluten Hingucker.
Etwas mehr Farbe ins Spiel brachten wiederum mit unzähligen Blumen übersäte Kleider, die allein getragen oder kombiniert werden konnten.
Etwas rustikaler ging es wieder bei den in der Regel zu Jeans getragenen, zumeist rot karierten Holzfällerhemden zu. Die weit verbreiteten Leder-Outfit gab es entweder in schwarz oder auffällig gefärbt.(MB)
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